GLB/SPD Antrag zum Thema Grundsatzbeschlüsse zur Elternbeteiligung an den Kindertagesstätten der Gemeinde Büttelborn

Büttelborn, den 25. Mai 2016

Grundsatzbeschlüsse Elternbeteiligung + Prozedere Berechnung Fachkraftstunden

Beschlußvorschlag und Sachverhalt werden wie folgt geändert (fett-kursiv hervorgehoben):

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung beschließt nachfolgende Grundsatzbeschlüsse:

  1. Angestrebt wird eine Beteiligung der Eltern an den Gesamtkosten für den Betrieb der gemeindlichen Kindertagesstädten (Kitas) und Krippen von maximal 25%.
  2. Nach Vorlage des 2015er Betriebsergebnisses und erfolgter Qualitätsprüfung durch die Firma Schüllermann + Partner beschließt die Gemeindevertretung einen Zeitplan zur Umsetzung der maximal 25%-igen Elternbeteiligung.
  3. Die mit der Systemumstellung neu definierten Module sowie Gebühren werden nach Ablauf des Kindergartenjahres 2016/2017 und Beendigung des Kalenderjahres 2017 im 1. Quartal 2018 überprüft und gegebenenfalls verändert.
  4. Die Überprüfung der Module sowie Gebühren und Fachkraftstundenbemessung soll danach grundsätzlich im 1. Quartal des Folgejahres stattfinden - etwaige Veränderungen sollen rechtswirksam zum neuen Kita-Jahr vor der Sommerpause von der Gemeindevertretung beschlossen werden.
  5. Stichtag für die Berechnung der Fachkraftstunden ist der 01.Oktober aller bekannten Anmeldungen - mit Zielmonat 01.03. des Folgejahres.

Sachverhalt:

Zur Planungssicherheit für Eltern und Steuerung im Fachdienst ist die Festlegung von festen Rahmenbedingungen notwendig. Als Konsens über alle Parteien ist ein angestrebter Kostenbeitrag der Eltern von maximal 25% unstrittig. Bis wann dieser auch bei den Krippengebühren umgesetzt werden kann muss noch im Einzelnen festgelegt und entschieden werden.
Die Systemumstellung des Gebührenmodells wird zu Beginn noch nicht vollends rund laufen, da sich Eltern erst auf die neuen Bedingungen einstellen und daran gewöhnen müssen. Frühestens nach einem Jahr Laufzeit kann das neue System analysiert und gegebenenfalls Anpassungen vorschlagen werden.

Eine kontinuierliche Evaluation ist danach zur Prozess- und Kostenoptimierung notwendig.
Zu einer möglichst genauen Personalkostenplanung im Haushalt ist es notwendig, die Anmeldungen für Krippe und Kindergarten bis zum Oktober abzuwarten und dann aufgrund
dieser Zahlen die benötigten Fachkraftstunden für den Stichtag 01.03. des Folgejahres zu ermitteln. Durch die so festgelegten Eckpunkte ist ein abgestimmtes Planungs- und Kostenmanagement erst möglich.

gez. Frieder Engel, GLB-Fraktionsvorsitzender
gez. Karsten Schmidt / Sascha Kreim, SPD-Fraktionsvorsitzende


→ am 25.07.2016 von der Gemeindevertretung einstimmig angenommen